Im 123recht Forum hat ein privater Verkäufer eine interessante Frage aufgeworfen:
Nach einem Käuferschutzfall war sein PayPalkonto mit 10,19 Euro im Minus.
PayPal hatte den Verkäufer per Mail darüber informiert, dass ein Käufer eine Rückzahlung von 10,19 Euro erhalten hatte und „Zitat:
…Leider weist Ihr Konto kein entsprechendes Guthaben für die Rückerstattung auf. Ihr aktueller PayPal-Kontostand ist negativ.
Ihre Kontoaktivitäten sind damit beschränkt, bis der Kontostand wieder ausgeglichen ist (bzw. sich im positiven Bereich befindet). Bitte beachten Sie auch Folgendes: Zahlungseingänge für Ihr Konto werden primär zum Ausgleichen des Kontostands verwendet.“

Nach dieser Mail von PayPal ist der Verkäufer davon ausgegangen, dass er warten kann, bis wieder einmal Geld auf sein PayPalkonto eingeht und der Fehlbetrag damit ausgeglichen wird.
Knapp 5 Wochen später bekam der Verkäufer jedoch Post von Infoscore Inkasso und sollte nun insgesamt 47,61 Euro inklusive Inkassogebühren überweisen.
In einem Brief an Infoscore Inkasso teilt er mit, dass er die ursprüngliche Forderung von 10,19 Euro nach Eingang des Inkassoschreibens bezahlt hat und weigert sich mit dem Hinweis auf die Mail von PayPal, aus der nicht ersichtlich ist, dass er dazu aufgefordert wird, den negativen Betrag innerhalb einer bestimmten Frist auszugleichen, die Inkassogebühren zu zahlen.
Infoscore Inkasso besteht jedoch auf die Zahlung der Inkassogebühren.
Seine Frage im 123recht Forum bezieht sich darauf, ob er die Inkassogebühren tatsächlich zahlen muss.
Ich kann diese Frage nicht beantworten, denke aber, dass viele den Gedankengang des Verkäufers nachvollziehen können und ebenfalls abwarten würden, bis die nächste Zahlung bei PayPal eingeht und der negative Kontostand damit wieder ausgeglichen ist.
Dieses Beispiel zeigt jedoch, dass man das PayPalkonto auch ohne explizite Fristsetzung schnellstmöglich ausgleichen sollte, um weitere Kosten und Ärger zu vermeiden.

Der amerikanische Sicherheitsblogger Brian Krebs erzählt in einem Blogbeitrag, dass sein PayPal Konto gehackt und wie einfach es den Hackern von PayPal gemacht wurde.
Zunächst hatte Brian Krebs eine Mail von PayPal erhalten, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass seinem Konto eine weitere Mailadresse hinzugefügt worden war. Daraufhin änderte er sein Passwort, entfernte die zweite Mailadresse und setzte seine Mailadresse wieder als primäre Mailadresse ein. Von PayPal hatte er die Auskunft bekommen, dass der Hacker sich einfach mit seinen Mitgliedsdaten angemeldet hatte. Ihm wurde versichert, dass sein Konto unter Beobachtung stehen würde und er sich keine Sorgen mache müsste.
Kurze Zeit später erhielt er wieder eine Nachricht, dass seinem Konto erneut eine Mailadresse hinzugefügt worden war und bevor er aktiv werden konnte, hatte der Angreifer seinerseits das Passwort geändert, so dass Brian Krebs nun keinen Zugang mehr zu seinem PayPal Konto hatte.
Trotz „PayPal Überwachung“ fiel es nicht einmal auf, dass die vorher gelöschte Mailadresse erneut verwendet wurde, um das Konto zu kapern.
Da Brian Krebs sich nicht vorstellen konnte, dass sein Passwort gehackt worden war ( ein Sicherheitsblogger wird kein leicht zu erratendes Passwort verwenden), ging er der Sache auf den Grund und fand heraus, dass der Angreifer sich bei PayPal einfach telefonisch Zugang zu dem PayPal Konto verschafft hatte. Zur Verifizierung musste er lediglich die letzten vier Ziffern seiner Sozialversicherungsnummer und die letzten vier Ziffern seiner Kreditkarte angeben und damit konnte er das Konto übernehmen. Brian Krebs bemängelt, dass diese Daten relativ einfach zu ermitteln seien und keinen Schutz bieten würden.
Auf die Frage, warum PayPal nicht auf eine mobile Authentifizierung, wie z.B. eine SMS mit PIN zurückgreifen würde, erfuhr er, dass PayPal keinerlei mobile Authentifizierung anbietet. Um sein Konto wieder freischalten zu lassen, musste er eine Kopie seines Führerscheins an PayPal senden. In diesem Zusammenhang weist er darauf hin, dass es im Netz genügend Anbieter gibt, bei denen man Scans von gefälschten Dokumenten, wie etwa einem Führerschein, kaufen kann.
Beklemmend ist es zu lesen, dass Brian Krebs bei PayPal sogar die 2-Faktor-Authentifizierung gewählt hatte, bei dem mit einem Gerät ein Sicherheitscode generiert wird. Selbst diese Sicherheitsmaßnahme konnte der Angreifer offensichtlich umgehen.
Er hat alles richtig gemacht und vermutlich (Sicherheitsblogger) war sein Konto deutlich sichererer als das eines Durchschnittsnutzers ( sicheres Passwort, 2 Faktor-Authentifizierung)und trotzdem konnte es gekapert werden. Das gibt zu denken!

PayPal hat heute die Verfügbarkeit der Bezahlmethode Rechnung für PayPal PLUS bekannt gegeben. Damit komplettiert PayPal seine Anfang dieses Jahres neu vorgestellte Bezahllösung PayPal PLUS. Online-Händler können ihren Kunden mit PayPal PLUS nun einfach und bequem das Bezahlen per PayPal, Lastschrift, Kreditkarte und Rechnung anbieten. Dabei gelten für alle vier Bezahlmethoden der bekannte Käufer- und Verkäuferschutz von PayPal.

Speziell für kleine und mittelständische Unternehmen konzipiert, bietet PayPal PLUS die vier beliebtesten Bezahlmethoden der Deutschen aus einer Hand. Jeder zweite Online-Shopper (53,7 Prozent) hat schon einmal einen Kauf abgebrochen, weil keine der bevorzugten Bezahlmethoden angeboten wurde – das hat eine Befragung des ECC Köln für dessen Studie „Payment im E-Commerce Vol. 19 – Der Internetzahlungsverkehr aus Sicht der Händler und der Verbraucher“ ergeben. Genau hier setzt PayPal PLUS an und gibt Händlern die Möglichkeit, das Bezahlen in ihrem Online-Shop zu optimieren.

Dabei haben Händler mit PayPal PLUS stets alle Zahlungen im Blick: Egal, ob der Kunde per PayPal, Lastschrift, Kreditkarte oder Rechnung bezahlt – die Zahlung wird dem PayPal-Konto des Händlers gutgeschrieben. Gebühren fallen zudem nur auf Transaktionsbasis an, das heißt es werden keine Einrichtungs- oder Monatsgebühren erhoben. Weitere Bezahlarten wie Vorkasse, Nachnahme oder andere Bezahldienste können natürlich jederzeit eigenständig oder über Drittanbieter hinzugefügt werden. PayPal PLUS ist zudem für die Darstellung auf mobilen Geräten optimiert und somit bestens für den modernen Multichannel-Handel gerüstet.

„Rechnung ist für viele Deutsche nach wie vor eine der beliebtesten Bezahlmethoden. Wir freuen uns, unseren Händlern mit PayPal PLUS nun eine Komplettlösung anbieten zu können, die es ihnen ermöglicht, ihren Kunden noch mehr Komfort und Auswahl bei der Bezahlung im Online-Shop zu bieten“, so Jörg Schille, Leiter Mittelstand & Partnerschaften bei PayPal. „Die positive Resonanz unserer Händler auf die Vorstellung Anfang dieses Jahres und die Rückmeldungen von Händlern, die die Lösung bereits in ihren Shop integriert haben, zeigen uns, dass wir dem Markt mit PayPal PLUS einen echten Mehrwert liefern.“

„Wir haben PayPal PLUS vor einigen Monaten als Bezahllösung in unseren Online-Shop implementiert und sind sehr zufrieden mit den bisher erzielten Ergebnissen. Konkret konnten wir die Konversionsrate bereits um 26 Prozent steigern“, erklärt Eugen Donhauser, Technischer Leiter bei GUTSCHILD.de, einem Anbieter von Kfz-Kennzeichen.

Händler können die Integration von PayPal PLUS sowohl leicht selbst durchführen als auch über ihr vorhandenes Shopsystem vornehmen. Seit der Einführung Anfang des Jahres haben bereits Shopware, OXID, Gambio und Magento die neue Bezahllösung in ihre Software-Lösungen eingebunden und werden diese Integration in Kürze um Rechnungszahlung erweitern. Darüber hinaus planen weitere Shopsystem-Anbieter wie ePages, JTL, Plentymarkets und xt:Commerce, PayPal PLUS in den kommenden Wochen und Monaten zu integrieren.

1Quelle: Payment im E-Commerce Vol. 19. Der Internetzahlungsverkehr aus Sicht der Händler und der Verbraucher. ECC Köln.

Quelle: PayPal

PayPal.Me ist die einfache und charmante Art, Geld von Freunden und Familie zurückzufordern und gesendet zu bekommen – ganz simpel über einen persönlichen Link.

Geld von Freunden und Familie zurückfordern oder geschickt bekommen – das ist ab heute mit PayPal.Me möglich. Mit PayPal.Me ist es ab sofort möglich, Geld von Freunden und Familie einfach und auf persönliche Art zu erhalten. PayPal.Me ist ein persönlicher Link, der sich per SMS, E-Mail, WhatsApp oder über Social Media teilen lässt und der auf allen Geräten funktioniert. Seit heute, 12 Uhr, kann sich jeder unter www.paypal.me seinen persönlichen PayPal.Me-Link sichern.

Wer kennt das nicht? Geld sammeln für das Hochzeitsgeschenk der Kollegin oder den Geburtstag eines gemeinsamen Freundes, die Restaurantrechnung vom Essen mit Freunden oder die Taxifahrt nach dem Theaterbesuch – immer wieder werden zwischen Freunden und Familienmitgliedern Kosten geteilt, die meist von einer Person vorgestreckt und dann zurückgezahlt werden. 77 % der Deutschen vertrauen darauf, dass ihre Freunde ihre Schulden zurückzahlen. Genau das funktioniert aber oft nicht reibungslos: Bargeld muss gewechselt, das Geld muss eingetrieben werden oder die Freunde vergessen einfach ihre Schulden. So haben sich laut einer aktuellen Studie weltweit rund 51 Milliarden US-Dollar (45 Milliarden Euro) angehäuft, die Privatleute ihren Freunden oder Familienmitgliedern schulden.* Diese Schulden belasten nicht nur das Bankkonto, sondern auch die Beziehungen zueinander. 43 % aller Deutschen haben bereits wegen nicht zurückgezahlter Schulden die Beziehung zu einem Freund oder Familienmitglied ernsthaft gefährdet.*

Mit PayPal.Me kann Geld ganz einfach per persönlichem Link zurückgefordert und gesendet werden.

So sichert man sich seinen PayPal.Me-Link:
1. Browser öffnen und paypal.me eingeben
2. Name für den PayPal.Me-Link festlegen,
zum Beispiel paypal.me/MaxMustermann
3. Fertig, es kann los gehen!

Und so funktioniert’s:
1. PayPal.Me-Link an Freunde schicken – ganz einfach zum Beispiel
per E-Mail, WhatsApp, SMS oder über Social Media
2. Der Freund klickt den Link an – egal von welchem Smartphone,
Tablet oder Computer aus – und loggt sich bei PayPal ein.
3. Im nächsten Schritt gibt er den Betrag ein, klickt auf „Senden“
und schon ist das Geld unterwegs. Die gesendete Summe landet
direkt auf dem PayPal-Konto des Empfängers.

Aufwändige Überweisungen mit Kontonummer und Bankleitzahl sind nicht mehr nötig, das Geld wird sofort übertragen und die Schulden sind aus dem Weg geräumt.

Wer möchte, kann auch direkt einen festgelegten Betrag bei seinen Freunden erfragen. Dafür einfach den Link um die entsprechende Zahl ergänzen: Ein Klick auf paypal.me/MaxMustermann/25 füllt automatisch das Feld mit der Höhe des Betrags mit „25 Euro“ aus. Damit lassen sich konkrete Geldbeträge noch schneller und bequemer bei Freunden und Familie eintreiben.

Wie kommt es, dass weltweit 51 Mrd US-Dollar privater Schulden im Umlauf sind?

Ganz einfach: Über Geld wird unter Freunden nicht gerne gesprochen. 67 % aller befragten Deutschen ist es unangenehm, Freunde und Familie nach ausstehenden Geldbeträgen zu fragen. Und das, obwohl es fast jedem (93 %1) peinlich ist, Schulden bei Freunden und Familienmitgliedern zu haben. Man könnte sagen, Geld ist ein unbeliebtes Thema im privaten Umfeld. „Menschen sind eher bereit, über ihr Sexleben zu sprechen, als über ihre Finanzen“, bestätigt der Psychologe Dr. Ryan Howell von der San Francisco State University. „Geld ist immer noch eine sehr private, persönliche Angelegenheit für viele Menschen. Das gilt für die meisten Kulturen und ist auf tiefsitzende Stigmata rund um dieses Thema zurückzuführen.“

PayPal.Me – die unkomplizierte Alternative

Mit PayPal.Me lässt sich das unangenehme Thema „Schulden“ schnell und einfach aus dem Weg schaffen. So bleibt niemand auf den Kosten für das Hochzeitsgeschenk der Kollegin sitzen und das wiederholte und unangenehme Nachfragen ist auch nicht mehr notwendig. Einfach den Link verschicken und sofort kann das Geld bargeldlos eingehen.

– PayPal.Me ist so schnell und unkompliziert wie Bargeld und so
sicher wie Onlinebanking.
– PayPal.Me ist seit dem 1. September 2015 in 18 Ländern
verfügbar: Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien,
Frankreich, Italien, Spanien, Belgien, Niederlande, Dänemark,
Schweden, Norwegen, Polen, Russland, Türkei, USA, Kanada und
Australien.
– Das Senden und Empfangen von Geld über PayPal.Me ist für
Zahlungen in Euro innerhalb der EU kostenlos, sofern ein
Bankkonto als Zahlungsquelle im PayPal-Konto hinterlegt ist oder
das PayPal-Konto über ein entsprechendes Guthaben in Euro
verfügt.
– Einfach unter www.paypal.me registrieren und persönlichen Link
mit dem eigenen Namen sichern.
– PayPal.Me ist flexibel. Ob in der Bahn, im Restaurant oder zu
Hause auf dem Sofa, der Link funktioniert auf allen Geräten –
Smartphones und Tablets inklusive.
– Mit PayPal.Me ist zum Senden von Geld lediglich ein Klick auf
den persönlichen Link und der Login bei PayPal nötig – eine
Eingabe von vielstelligen Kontodetails entfällt.
– Durch eine einfache Ergänzung des persönlichen Links kann auch
gleich die Höhe des angefragten Betrags kommuniziert werden.
Beispiel: durch den Link paypal.me/MaxMustermann/25 wird das
entsprechende Feld für den Geldbetrag direkt mit 25 Euro
ausgefüllt.

*Ergebnisse der PayPal Money Habits Studie (1.006 Befragte aus Deutschland zwischen 18 und 55 Jahren; Befragungszeitraum: Juni 2015)

Als Beispiel habe ich meine Seite erstellt.

Heute folgt (hoffentlich!) das letzte Kapitel über meinen Käufer aus Australien, der sämtliche Register gezogen hat, um sich eine unberechtigte Rückzahlung über PayPal zu erschleichen und damit bei PayPal nicht durchgekommen ist.

Noch einmal ein kurzer Überblick:

Runde 1

– Käufer aus Australien kauft am 27.Mai einen Artikel auf eBay.com
– Käufer quittiert am 10. Juni persönlich den Empfang der Ware
– Käufer hinterlässt am 26.06. negatives Feedback „Größter eBay Betrüger, keine Ware, keine Trackinginfo
– Käufer eröffnet am 30.06. einen PayPal-Fall „Ware nicht erhalten“
– Da ich alle Versandinformationen und sogar den Auslieferungsnachweis hochladen kann, wird der Fall zu meinen Gunsten entschieden. Der Käufer bekommt sein Geld nicht zurück.

Runde 2

– Käufer eröffnet einen weiteren Fall bei PayPal: „Ware nicht wie beschrieben“
– Auch diese Runde geht an mich: PayPal schließt den Fall zu meinen Gunsten

Runde 3

– Käufer eröffnet den nächsten Fall über seine Kreditkartengesellschaft: „Zahlung nicht autorisiert“.
– Wieder muss ich alle Unterlagen hochladen und warten
– Auch der dritte Fall ist nun zu meinen Gunsten geschlossen worden, bzw. ist über den Verkäuferschutz abgesichert.

Fazit

In diesem Fall hat der Käufer wirklich alle Register gezogen und in allen drei Fällen hat der PayPal Verkäuferschutz gegriffen.
Der Kontakt zu PayPal war in diesem Fall immer unkompliziert und sehr angenehm.
Von mir bekommt PayPal für die Abwicklung in diesem Fall 5 Sterne!

Ich hoffe, dass das nun endgültig das letzte Kapitel ist und der Käufer nicht noch eine weitere Idee aus dem Hut zaubert.